Das Patenmodell für Jung – Schiris
Nach der Schiedsrichterprüfung, Theorie und
Lauftest, folgt die Bewährungsprobe auf dem Platz. Dort darf man
die Newcomer nicht alleine lassen. Hier brauchen die Jung-Schiedsrichter
professionelle Hilfe. Nach der erfolgreichen Einführung des Patensystems in den letzten beiden Spielzeiten wurde es auch für die Absolventen des neuen Schiedsrichterlehrgangs im Herbst 2004 angewendet.
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Arnold Nicolaissen (links), Robin Fentner und Heiko Schneider.
Der Patenlehrgang hat viele Funktionen. Kennenlernen, Vorbesprechung aber auch Schulung der Paten und erste Betreuung der Jungschiedsrichter.
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Wurde früher die Betreuung der neuen Schiedsrichter eher zufällig
organisiert – „Fahr da mal hin“ – setzen die Verantwortlichen
im Jung-Schiedsrichter-Bereich auf ein Patensystem, dass die Jung-Schiedsrichter
bei den ersten Spielleitungen nicht allein lässt und kompetente Hilfestellungen
erlaubt.
Im Vorfeld wurden aktive ältere, aber auch erfahrene jüngere Schiedsrichter
gezielt angesprochen und auf ihre Aufgaben als Paten gut vorbereitet.
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Am Vorbereitungstreffen nahm auch Kreis-Schiedsrichterobmann
Theo Mennecke (Tisch vor Kopf, rechts) teil
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Es gab ein gemeinsames Treffen mit den Paten und den zu betreuenden Schiedsrichtern, auf dem die Erwartungen und Aufgaben klar definiert wurden. Während dieser Zusammenkunft trafen die Schiedsrichter mit den Paten zusammen, die sich in lockerer Atmosphäre schnell näher kamen und organisatorische Dinge direkt klärten. Dieser persönliche Kontakt ist sehr wichtig für die spätere Betreuung auf dem Platz.
Das Treffen wurde außerdem dazu genutzt die Paten zu schulen, damit diese auch wissen, was von Ihnen zu erwarten ist und auf welche Dinge sie achten sollen.
Ein gemeinsames Mittagessen stärkte die Zusammengehörigkeit und lockerte das Treffen auf, damit von Anfang an eine partnerschaftliche Zusammenarbeit möglich ist. |
Die Paten bekamen auch einen extra für diese Zwecke erstellten Patenbogen
ausgehändigt, den sie nach jedem Spiel ausfüllen. Hierbei geht es nicht um eine kritische Beurteilung, sondern vor allem um das Auftreten. Dazu zählt z.B. ob die Kleidung in Ordnung ist und laut genug gepfiffen wird. Die Verantwortlichen
bekommen dadurch auch einen Überblick über die häufigsten Fehler
und können bei den monatlichen Zusammenkünften gezielt diese mit den jungen Schiedsrichtern abarbeiten.
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Pate Arnold Nicolaissen mit Robin Fentner
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Pate Ferhat Erüstün mit seinem Bruder Cemal
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Pate Uli Pasucha mit Benjamin Leibold
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Da dieses partnerschaftliche Miteinander – Paten – Jung-Schiedsrichter
– Verantwortliche – so erfolgreich war, wird es weiter angewandt. Erkannte Mängel werden behoben und die Paten und jungen Schiedsrichter konkret vorbereitet, damit alle den größtmöglichen Nutzen ziehen können!
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von links: UIi Pasucha, Jörg Brelinger und Ferhat Erüstün
Damit die Jungschiedsrichter optimal ausgestattet sind bekamen sie Stoppuhren. Vielen Dank für die Kooperation an Herrn Erüstün und McDonalds, welche die hochwertigen Uhren zum kostengünstigsten Preis anbieten konnten! |
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